Es hätte am Samstag nicht besser laufen können für die Kunstradsportlerinnen des RSV Löwe Gifhorn. Drei Podestplätze und die Qualifikation zum Halbfinale der Deutschen Meisterschaft.

Das waren die Ziele, mit denen die 4 Juniorinnen zu den Landesmeisterschaften im Kunstradsport am Samstag nach Rhüden gefahren sind und alle Ziele wurden erreicht.

65 Punkte oder 55 Punkte und den Landesmeistertitel. Das waren die Bedingungen für Mona Komnick und Paula Busse im 2er Kunstradsport, um sich für das Halbfinale zu qualifizieren. Da sie als letztes Team in ihrer Klasse starteten, war schon vor der Kür klar, dass 55 Punkte genügen würden, da keiner vor ihnen diese Punktzahl erreicht hatte. Dadurch konnten die beiden deutlich entspannter in den Wettkampf gehen und zeigten dann auch einen tollen Auftritt, bei dem sie sich kaum Fehler leisteten. Mit 59,56 Punkten konnten sie sich am Ende mit über 10 Punkten deutlich vorne absetzen. Die Freude war dementsprechend groß, da sie sich damit nicht nur den Landesmeistertitel, sondern auch die Qualifikation zum Halbfinale der Deutschen Meisterschaft im April holten.

Somit konnten sie ganz locker im 1er der Juniorinnen antreten. Da die auf eins gesetzte Sportlerin aus Delmenhorst kaum einzuholen war, hofften mit Paula Busse, Mona Komnick und Jennifer Zauter gleich drei RSV Starterinnen auf die beiden verbleibenden Podestplätze.

Silber sicherte sich in diesem Dreikampf Paula Busse. Durch einen Sturz bei der letzten Übung in ihrer Kür wurden ihr zwar noch einige Punkte abgezogen, aber aufgrund einer ansonsten fehlerfreien Darbietung reichte es dennoch, um die anderen auf Distanz zu halten.

Einen super Tag erwischte dann Jennifer Zauter. Nach vielen Unsicherheiten im Training war sie auf den Punkt da. Wie ausgewechselt unterliefen ihre nur minimale Fehler, so dass sie sich neben einer persönlichen Bestleitung vor allem über die Bronzemedaille freuen konnte.

Der vierte Platz ging mit Mona Komnick dann ebenfalls an den RSV. Auch wenn es nicht zu einem Podestplatz reichte, zeigte sie sich mit ihrer Leistung voll zufrieden. Sie fuhr deutlich besser als beim letzten Wettkampf und musste sich am Ende nur knapp geschlagen geben.

Ebenso zufrieden war auch die vierte RSV Starterin Sina Effinghausen. Obwohl sie es mit Platz 11 nicht wie erhofft unter die ersten 10 schaffte, konnte sie mit einer tollen Kür überzeugen und sogar ihre Bestleistung steigern. Da sie noch zwei Jahre in der Klasse starten kann, wird es in den nächsten Jahren bestimmt noch deutlich weiter nach vorne gehen.

In Summe also wieder eine tolle Auftritt von den RSV Sportlerinnen, die durch die entsprechenden Platzierungen belohnt wurden. Für Mona Komnick und Paula Busse heißt es jetzt allerdings: Keine Trainingspause, sondern Sonderschichten, um dann auch noch beim Halbfinale am 18.04. in Ilsfeld (Baden Württemberg) den Sprung zu den Deutschen Meisterschaften zu schaffen.

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